Informationen und Angaben laut FFVAV

Aktueller und prozentualer Anteil der eingesetzten Energieträger und der eingesetzten Wärmegewinnungstechnologie im Gesamtenergiemix

2021: Holz: 99,86%; Öl: 0,14%
2022: Holz: 99,71%; Öl: 0,29%
2023: Holz: 99,85%; Öl: 0,15%

Anteil erneuerbarer Energien 2021: 99,86%
Anteil erneuerbarer Energien 2022: 99,871
Anteil erneuerbarer Energien 2023: 99,85%

Jährliche Treibhausgasemissionen 2021: 14t CO2 emittiert; 6.564t CO2 eingespart
Jährliche Treibhausgasemissionen 2022: 32t CO2 emittiert; 5.882t CO2 eingespart
Jährliche Treibhausgasemissionen 2023: 16t CO2 emittiert; 6.007t CO2 eingespart

Primärenergiefaktor nach AGFW-309 Teil 1 (Stand Mai 2014): f P, FW = 0,0638 (gültig bis 23.01.2025) (Download)

Netzverluste 2021: 44.453MWh – 40.221MWh = 4.201MWh Netzverluste
Netzverluste 2022: 42.810MWh – 38.332MWh = 4.478MWh Netzverluste
Netzverluste 2023: 40.964MWh – 35.420MWh = 5.544MWh Netzverluste
(Summe Wärmemengen erzeugt abzgl. Summe Wärmemengen verkauft und rückgekühlt)

Witterungsbereinigung

Die FFVAV verlangt einen witterungsbereinigten Vergleich mit dem Vorjahresverbrauch in grafischer Form. Daher wird auf der Jahresverbrauchsabrechnung (sobald zwei volle Jahresverbräuche zum Vergleich vorliegen) nicht nur der absoluten Vorjahresverbrauch angegeben, sondern die Verbräuche werden witterungsbereinigt gegenübergestellt. Witterungseinflüsse werden hierdurch rechnerisch ausgeschaltet.

Die Witterungsbereinigung erfolgt über die Gradtage nach VDI 3807 Blatt 1. Gradtagszahlen geben den Temperaturunterschied der Außenlufttemperaturen und einer Innentemperatur von 20° C an Heiztagen an. Heiztage wiederum sind alle Tage, an denen die Tagesmitteltemperatur kleiner ist als die Heizgrenztemperatur. Die Heizgrenztemperatur liegt in Deutschland in der Regel bei 15 °C.

Wir ermitteln diese Gradtage für jedes Jahr aus unseren Temperaturaufzeichnungen am Kraftwerk. Diese werden dann zu einem langjährigen Mittelwert in Relation gesetzt.

Eine höhere Gradtagszahl bedeutet eine kältere Witterung, da die Temperaturen unter +20°C addiert werden. Der Faktor läge bei 1 wenn die Witterung dem langjährigen Mittel entspräche.

 

Berechnung

 

1. Ermittlung der Gradtage

G = (20 °C – tm) · 1 d für tm < 15 °C

Dabei ist                                                                            

G            Gradtage in K·d
tm           Tagesmittel der Außentemperatur eines Heiztages (tm < 15 °C)

 

2. Ermittlung der Jahresgradtage

Für einen Auswertezeitraum sind die Gradtage für die in Betracht kommenden Tage aufzuaddieren.

\[\text{G}_z = \displaystyle\sum_{n=1}^{z} (20-\text{t}_{m,n})\]

Dabei ist                                                                            

z              Zahl der Tage mit tm < 15 °C im Auswertezeitraum          

Die Summe über ein Kalenderjahr ergibt die Jahresgradtage Ga

 

3. Berechnung des witterungsbereinigten Verbrauchs

QVH = QVgH * Gm / G

Dabei ist                                                            

QVH         bereinigter Heizenergieverbrauch in kWh/a
QVgH       außentemperaturabhängiger Heizenergieverbrauch in kWh
G            Gradtage in K·d
Gm          langjähriges Mittel der Jahresgradtage in K·d/a